Über das HEK

Haus der Elektronischen Künste

HEK (Haus der Elektronischen Künste), Eingansbereich, Foto: Franz Wamhof

Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel widmet sich der digitalen Kultur und den neuen Kunstformen des Informationszeitalters. Seit 2011 finden an diesem Ort kreative und kritische Diskurse über die ästhetischen, gesellschaftspolitischen und ökonomischen Auswirkungen von Medientechnologien statt. Das HEK zeigt zeitgenössische Kunst, die neue Technologien erforscht und gestaltet; es fördert eine ästhetische Praxis, die Informationstechnologien als Medium nutzt, anschaulich macht und aktiv in deren Prozesse eingreift. Damit stellt sich das HEK den drängenden Fragen zur Kultur des 21. Jahrhunderts und trägt aktiv zu deren Vermittlung bei.

Als interdisziplinär ausgerichtetes Museum befasst sich die Institution spartenübergreifend mit dem aktuellen Kunstgeschehen in der bildenden Kunst, Musik, Theater, Tanz, Performance und Design. Dabei bietet das HEK einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in Kunstproduktionen an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Technologien. In einem vielfältigen Programm bestehend aus Ausstellungen, Performances, Konzerten, kleineren Festivalformaten, Vermittlungsangeboten und Online-Angeboten greift das Haus aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragestellungen auf.

Neben seiner kontinuierlichen Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich das HEK mit der Sammlungsmethodik von digitaler Kunst und zeichnet sich durch seine einzigartige Sammlung aus, deren Fokus auf der «born-digital-art» liegt, also Kunst, die im digitalen Medium entstanden und verortet ist und oft keine physische Manifestation hat. Der Fokus liegt dabei auf Software- und netzbasierten Werken, die selten Eingang in öffentliche Sammlungen finden, da ihr Erhalt innovative Strategien und ein Netzwerk verschiedener Akteure – von Konservatorinnen bis hin zu Programmierern – bedingt.

Mit diesen Aufgaben nimmt das HEK eine einzigartige Position und Vorreiterrolle in der Schweiz ein. Bestrebt, aktuelle Tendenzen in der Medienkunst abzubilden, zu dokumentieren und zu fördern, initiiert und schätzt das HEK die enge Zusammenarbeit mit Künstler:innen, Forschenden und Institutionen aus dem In- und Ausland. In den letzten Jahren etablierte sich das HEK durch seine Anbindung an globale Diskurse als Kompetenzzentrum für Medienkunst in der Schweiz.

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Leitbild

Das HEK ist das Schweizer Kompetenzzentrum für die Auseinandersetzung von Kunst, Technologie und Medien. In einer explizit interdisziplinär und spartenübergreifend Ausrichtung wird Wert darauf gelegt dynamisch und flexibel auf aktuelle Themen zu reagieren und diese sowohl für ein Fachpublikum wie für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch ein vielseitiges Programm und die zahlreichen internationalen und nationalen Projektpartner:innen präsentiert sich das Haus als lebendiger Ort für die Auseinandersetzung mit elektronischer Kunst und digitaler Kultur.

Geschichte

HEK

Als einer der Pioniere auf dem Dreispitzareal eröffnete das HEK 2011 an der Oslostrasse 10 zunächst seine temporären Räume. Das jahrzehntelang als Zollfreilager und Materialumschlagplatz genutzte Areal befindet sich in Transformation hin zu einem lebendigen und urbanen Quartier.

Stiftung

Die Stiftung Haus für Elektronische Künste nahm ihre Tätigkeit am 1.1.2011 auf mit dem Ziel die Gründung des Haus der elektronischen Künste Basel zu unterstützen und einen Ort für die Vermittlung, Förderung und Dokumentation der elektronischen Künste auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu schaffen.

Stiftungsrat

Das Präsidium der Stiftung hat gegenwärtig Annette Schönholzer, selbständige Beraterin und Inhaberin von Connect the dots, inne. Die weiteren Stiftungsratsmitglieder sind Eva Herzog, Ständerätin des Kantons Basel-Stadt; Regula Steinemann, Rechtsanwältin bei Furer&Partner, Base; Robert Sumner, Associate Director von Disney Research Zürich und Adjunct Professor an der ETH Zürich; Claudio Beccarelli, Leiter Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung; Bernard Vischer, Rechtsanwalt in Genf und Partner von Schellenberg Wittmer; Thomas Wenk-Werthemann, Steuerexperte und Partner bei Hoffmann & Partner AG in Basel.

Künstlerischer Beirat

Der neu berufene Beirat setzt sich aus Personen aus dem Sektor Kunst und Kultur, aber auch den Bereichen Technologie, Medien, Forschung/Wissenschaft und Ökonomie zusammen. Er wird die Museumsleitung in grundlegenden fachlichen und praxisorientierten Fragen, der Planung und inhaltlichen Ausrichtung sowie im Hinblick auf das Profil und die Zielsetzung des Hauses inhaltlich beratend unterstützen.

Das HEK Advisory-Board besteht aus: Georg Bak, Kurator und Berater; Bruno Bolfo, Sammler und Mitbegründer von ICA Milano; DooEun Choi, Art Director, Hyundai Motor Company; Haro Cumbusyan, Unternehmer und Sammler, Gründungsdirektor von collectorspace; Sarah Kenderdine, Direktorin der EPFL Pavilions und Leitung des Laboratory for Experimental Museology; Ariane Koek, Independent Strategic Consultant, Creative Producer, Kuratorin und Autorin; Anika Meier, Kuratorin und Autorin; Sandra Nedvetskaia, Partner bei Thora Contemporary; Abir Oreibi, Sammlerin, Investorin und CEO, Lift Global; Joanna Philipps, Leiterin Restaurierungszentrum Landeshauptstadt Düsseldorf; Christopher Salter, Dozent für Immersive Arts und Leiter des Immersive Arts Space an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK); Christian Simm, Founder kamzang-engineering serendipity; Valentin Spiess, Gründer und Chairman iart ag; Joachim von Heimburg, Innovation Architect

Der ehrenamtliche Beirat wurde vom Stiftungsrat des HEK für die Dauer von vier Jahren gewählt und tagt mindestens einmal jährlich.

Jahresbericht

Ausführliche Informationen über die Aktivitäten des HEK finden Sie in unserem Jahresbericht, der jedes Jahr auf Deutsch online publiziert wird. Der Jahresbericht 2022 ist unter folgendem Link verfügbar.

jahresbericht2022.hek.ch

Eine PDF Version kann per E-mail angefragt werden.

Team

Die Museumsleitung besteht aus Sabine Himmelsbach als Direktorin, Barbara Gerber als Leiterin Organisation und Finanzen und Marlene Wenger als Leiterin Programm. Für Fragen steht Ihnen das Team des HEK gerne zur Verfügung.

Offene Stellen

Unterstützer:innen

Die Stiftung Haus der elektronischen Künste wird getragen von:

Das neue Gebäude wurde von der Christoph Merian Stiftung finanziert und gebaut. Weitere Mittel für den Ausbau des Hauses erhielt das HEK von der Ernst Göhner Stiftung. Die Infrastruktur im neuen Gebäude wurde durch grosszügige Mittel des Kantons Basel-Stadt finanziert:

Die Vermittlungsaktivitäten des HEK werden unterstützt von

Die jährlichen Pax Art Awards sowie die dazugehörigen Ausstellungen werden unterstützt von der Art Foundation Pax:

Das HEK bedankt sich bei allen Förderern und Sponsoren für die grosszügige Unterstützung und dankt auch allen Institutionen und Firmen, die die Ausstellungsprojekte und Veranstaltungen durch Sach- oder Personalleistungen unterstützen.

Sponsoring

Falls Sie unser Haus unterstützen möchten, finden Sie hier ausführliche Informationen zum Sponsoring:

Sponsoringdossier