14.02.2018, 12:00-18:00
Karen Lancel und Hermen Maat erforschen die Spannung zwischen verkörperter Präsenz, Intimität, Privatheit und Vertrauen in unseren sozialtechnologischen Systemen. In der Arbeit E.E.G. KISS, die in der aktuellen Ausstellung Future Love zu erleben ist, untersuchen die Künstler, wie ein Kuss in Biofeedback-Daten übersetzt werden kann. Die Installation lädt die Zuschauer ein, an einem synthetischen Kussritual teilzunehmen, bei dem alle Beteiligten einen gemeinsamen Kuss fühlen, sehen, hören und erleben. Während des Küssens werden die Gehirnwellen der Teilnehmer_innen über eine Computerschnittstelle gemessen und analysiert. Diese Schnittstelle überträgt die Echtzeit-E.E.G.Daten ihrerseits in eine Musikpartitur, aus der wiederum eine zum Eintauchen einladende Projektion auf dem Boden entsteht.
Da die Arbeit betreut werden muss, kann man sie nicht an allen Ausstellungstagen erleben. Im Rahmen des Valentinstag bieten wir aber über den ganzen Tag (12:00-18:00) die Möglichkeit den Kuss auszuprobieren.