30.08.2018 - 11.11.2018
Eintritt: 9 / 6 CHF (red.)
Baggenstos/Rudolf, Duckweed in Space, 2017
Wie werden neue Medien, Technologien und technowissenschaftliche Methoden in den Künsten eingesetzt, um auf drängende ökologische Probleme aufmerksam zu machen? Welche visionären Projekte und Ideen entstehen, um der fortschreitenden Klimaveränderung, der Ernährungsknappheit und dem Ressourcenschwund die Stirn zu bieten? Welche Lösungsansätze lohnt es sich konsequent zu verfolgen?
Die Gruppenausstellung Eco-Visionaries thematisiert die Vorstellung eines nachhaltigen Umgangs mit der Umwelt und eines ökologischen Zusammenlebens zu einer Zeit, in der alle, insbesondere die Naturwissenschaften und die Künste, vom Anthropozän sprechen. In dieser neuen geochronologischen Epoche ist der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden.
Eco-Visionaries präsentiert Reaktionen von Künstler_innen – darunter viele Schweizer Kunstschaffende – auf aktuelle Herausforderungen, wobei einige der neuen Arbeiten für den Kontext der Ausstellung entstanden sind. Es wird gezeigt, wie neue Medien und Technologien eingesetzt werden, nicht nur um auf ökologische Probleme aufmerksam zu machen, sondern auch, um visionäre Lösungsansätze zu entwerfen. Medienkünstler_innen und transmediale Arrangements vermögen beim Publikum Emotionen auszulösen und die Menschen so zum Sich-Einbringen zu bewegen. Die Fähigkeit der Kunst, Menschen einzubinden, bringt bestenfalls ein nachhaltig verändertes Verhalten mit sich.
Kuratorinnen: Sabine Himmelsbach, Karin Ohlenschläger und Yvonne Volkart
Künstler_innen: Baggenstos/Rudolf (CH), Ursula Biemann (CH), María Castellanos und Alberto Valverde (ES), Fieldstations (D), Terike Haapoja (FI), HeHe (FR), Chris Jordan (US), Wanuri Kahiu (KE), knowbotiq (CH), Vanessa Lorenzo (ES/CH), Marcus Maeder (CH), AnneMarie Maes (BE), Joana Moll (ES), Rasa Smite und Raitis Smits (LV), Unknown Fields Division (GB), Ana Vaz (PT), Aline Veillat (CH/FR)
In Kooperation mit MAAT (Lissabon, Portugal), Bildmuseet (Umea, Schweden) und LABoral (Gijon, Spanien)
Das Ausstellungsprojekt und Rahmenprogramm wird wissenschaftlich von folgenden Projektpartnern unterstützt: Institut Ästhetische Praxis und Theorie, IAeP, HGK FHNW, Schweizerischer Nationalfonds SNF und Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL.
Zur Ausstellung ist der Katalog Eco-Visionaries erschienen. Das Buch ist hier erhältlich.
Eco-Visionairies wird unterstützt von der Pro Helvetia, der Stiftung Corymbo, Migros Kulturprozent, Frame Contemporary Art Finland, der Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank und N.A! Project.